Alle Artikel in: Nachhaltigkeit

#Buchtipp: Menschen aus der Landwirtschaft und ihre Tiere

 19 Bäuerinnen und Bauern erzählen über ihr Vieh „Tiere in der Landwirtschaft“. Kaum ein Thema ist bei vielen Menschen so brisant und nicht zuletzt dank der Medien emotional besetzt. Diese Aufregung ist aber nur ein Effekt des verschobenen, gleichwohl dominanten Bildes der Landwirtschaft in unserer Gesellschaft: Entweder werden die Bauern als naturnahe Genussmenschen idealisiert, oder als Giftmischer und Tierquäler diffamiert. Beide Bilder entsprechen nicht den Tatsachen. Ulrike Siegel lässt 19 Tierhalter und Tierhalterinnen über ihr Leben und ihr Tun berichten. Sie beschreiben in autobiografischen Geschichten ihren täglichen Umgang mit Tieren. Bei allen, egal wie viele Tiere sie halten, stehen ökonomische Notwendigkeiten in Konkurrenz zu ihren ethischen Vorstellungen. Alle leben sie mit den Tieren, nicht nur von ihnen. Von Kleinbetrieb bis Biohof Die Anzahl der auf den Höfen lebenden Tiere ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von knapp hundert Milchkühen, über 800 Schweine bis zu 7.500, allerdings bei Tageslicht gehaltenen, Puten. Ebenso breit ist die Wirtschaftsweise, die vom Kleinbetrieb im Hochschwarzwald bis zum klassischen Schweinemast-Wachstumsbetrieb in Niedersachsen, vom Großbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern bis zum Biobetrieb in Schleswig-Holstein reicht. Die …

#lebenswelt: TTIP – das Freihandelsabkommen und seine Folgen

Das Freihandelsabkommen der EU mit den USA – und auch mit Kanada – betrifft uns alle. Denn bislang geltende Verbraucher- und Umweltstandards werden dadurch aufgeweicht, die BürgerInnen aber an den Verhandlungen nicht beteiligt. Um das zu erzwingen, gibt es heute europaweit einen Aktionstag. Ziel: Öffentlichkeit und mindestens 1 Million Unterschriften.

#werdersee: Mit schönen Formulierungen zum Neubaudesaster

Das war nix! Selbst die blumigsten Umschreibungen auf der Einwohnerversammlung können nicht davon ablenken: In der „Gartenstadt Werdersee“ soll zu viel Beton und Asphalt verbaut werden. Auf der Strecke bleiben das Stadtklima, die Natur und die Lebensqualität aller Bremer. Ein Einwurf von Heike Mühldorfer.

#ausflugstipp: Rhododendron-Park Bremen

Hurra! Der Regen hat ein Ende. Ich habe vom Grau in Grau genug und besuche den Rhododendron-Park in Bremen. Blütenreiche Farbexplosionen wohin das Auge blickt. So will ich den Frühling erleben, im Gras picknicken und die Seele baumeln lassen! Hast du auch ein Lieblingsausflugsziel in und um Bremen? Erzähl uns davon!

#urbangardening: Eine Gemüsewerft für Bremen

Da sag noch einer Urban Gardening und Bremen gingen nicht zusammen. Jetzt startet auch in Gröpelingen ein Gemeinschaftsgarten, die Gemüsewerft. Dazu gibt es professionellen Anbau von Obst, Kräutern und Gemüse. Damit will der Beschäftigungsträger GiB sein Café Brandt versorgen. Zuerst aber heißt es: Aufräumen!

reiseZeit: Baustellenlärm im Dschungel?

Während in Deutschland die Fernsehzuschauer um nichts in der Welt mit den Teilnehmern des Dschungelcamps tauschen wollen, wenn diese Insekten essen müssen und die Exotik des Regenwaldes am eigenen Leib erfahren, ruft unsere Redakteurin: „Bringt mich dort hin!“. In der Kolumne „Zehn Wochen Australien“ erzählt Annica Müllenberg, wie sie auf dem Mount Tamborine von einem Naturorchester empfangen wird und lebende Riesen kennenlernt.

grüneWelt: Mehr Bio? Fangt doch einfach damit an!

Zwei Studien zeigen: Im Öko-Landbau liegt der Schlüssel für gesunde Lebensmittel und eine gesunde Umwelt. Doch die Verantwortung sehen die Verbraucher bei Bauern und Behörden. Dabei könnten sie selbst ganz schnell, ganz viel verändern – indem sie mehr Bio-Lebensmittel kaufen und weniger (billiges) Fleisch nachfragen. Und damit die umweltfreundlichen Produktion belohnen und somit echt fördern. Ein Zwischenruf.

slowFood: Welcher Fisch darf auf den Tisch?

Die Antwort auf die Frage nach ökologisch korrektem Fischkauf lautet ganz knapp: Makrele, Aal und Rotbarsch bitte nicht. Karpfen und nachhaltig gefischter Hering, Thunfisch oder Kabeljau dürfen es sein. Auch die neu im Fischratgeber 2014 aufgenommenen Amerikanischen und Europäischen Hummer gelten mit wenigen Ausnahmen als nicht empfehlenswert. Greenpeace hat für den aktuellen Fischeinkaufsratgeber 110 gängige Speisefisch-Arten untersucht, aufgeteilt in etwa 550 Wildfischbestände und 112 Herkunftsländer von Aquakulturen. Nur ein kleiner Teil davon darf mit gutem Gewissen gekauft werden. Denn die Meere sind überfischt, die Bestände kurz vor dem Kollaps. Seit Jahrzehnten fischen Riesentrawler nicht nur systematisch die Weltmeere leer, sondern fangen Schildkröten, Haie oder Wale als so genannten Beifang und beschädigen mit ihren Fangmethoden auch das Meeresökosystem. Deshalb hat zum Beispiel die beliebte Miesmuschel – falls nicht aus Öko-Zucht – auch ein „nicht empfehlenswert“ kassiert. Bei der Einstufung von Aquakultur im Ratgeber spielen zum Beispiel die Herkunft der Setzlinge, Menge und Herkunft des Futters sowie die Einhaltung von Menschenrechten eine Rolle.  Unerlässlich: Der Blick auf die Herkunftskennzeichnung Um tatsächlich den richtigen Fisch zu kaufen, hilft der Blick auf die Kennzeichnung …