Alle Artikel in: Welten

#EqualPayDay: 80 Tage für lau geschuftet

Noch müssen sie zwei Tage arbeiten, dann erst schließen Frauen in Deutschland finanziell zum Vorjahreslohn der Männer auf. Das heißt, bis zum 20. März, also fast ein Viertel Jahr, arbeiten Frauen quasi für lau. Oder andersrum gesagt – Frauen müssten 22 Prozent mehr Lohn erhalten, damit sie für dieselbe Arbeit auch dasselbe Geld wie Männer verdienen. Damit liegt Deutschland auf einem traurigen Spitzenplatz, die EU-Lohnlücke liegt mit 16,4 Prozent deutlich darunter, Vorreiterländer wie Polen und sogar Italien liegen weit unter 10 Prozent. Darum ist es gut und wichtig, dass es den Equal Pay Day (EPD) gibt, der wenn auch sperrig und mit viel Erklärungsbedarf jedes Jahr an dieser Ungerechtigkeit rüttelt, um eine Gleichbehandlung der Geschlechter bei der Bezahlung herzustellen. Sogar die Bild am Sonntag rechnet es vor So langsam kommt das Thema auch im Mainstream an. Doch die Betonung liegt auf langsam. Selbst wenn die Bild am Sonntag gerade am Weltfrauentag vorgerechnet und mit einer Umfrage bei 100 Unternehmen gezeigt hat, dass diese Lohnlücke quer durch viele Berufe besteht und bis zu 37 Prozent reicht – es gibt noch genügend Menschen …

#Workshop: Check! Methoden für kreative Chaos-Köpfe

Bei Katja Petrzik bedeutet Zeitmanagement nicht: „Spicke deinen Kalender mit A (hyper-wichtig), B (dringend) und C (wichtig)-Merkern. Sie hat die neun ersten Teilnehmer gleich mit Links- und Rechtsverorten in der Halle getriggert. Und nicht nur das… Janina Weinhold war dabei.

#Lebenswelt: Weltfrauentag in Bremen

Auch in Bremen feiern wir am 8. März den internationalen Frauentag, dieses Jahr steht er unter dem Motto „Frieden – Freiheit – Frechheit“. Es geht um die Kriege der Gegenwart und der Vergangenheit, das Schicksal der Menschen dort und hier und insbesondere um Situation von Frauen. Egal, ob sie auf der Flucht, im Widerstand oder im Untergrund sind, als Kämpfende, Mitlaufende oder Opfer. In dem Sinne geht auch die Auszeichnung „Frau des Jahres“ an eine Frau, die sich aktiv für Frieden und Freiheit einsetzt, im Stadtteil, in Bremen, in der Welt. Wer das ist, wird erst bei der Festveranstaltung am 8. März in der oberen Rathaushalle bekanntgegeben. 60 Veranstaltungen in Bremen, 17 in Bremerhaven Insgesamt gibt es in der Woche vor dem Frauentag rund 77 Veranstaltungen im Land Bremen, darunter Ausstellungen, Vorträge, Konzerte, Parties, Seminare und viele mehr. Hier ein paar High-Lights im Programm: Am 4. März findet um 19:00 Uhr eine Talkrunde unter dem Motto: „Frauen mit Mumm – Erfolgreich. Bewundert. Gefürchtet?“ im Gästehaus der Universität Bremen statt. Hier treffen vier toughe in typischen Männerdomänen erfolgreiche Frauen aufeinander, die ihre …

#Workshop: Zeit- & Selbstmanagement für Kreative

Zeit- und Selbstmanagement speziell für kreative Köpfe? Gibt es. Trainerin Katja Petrzik bietet verschiedene Werkzeuge und Methoden, um die Aufschieberitis zu heilen und „sich Verzetteln“ und vorschnelles „JA-Sagen“ zu vermeiden. In kurzen 6-Minuten Aktionen gilt es, die Werkzeuge zu finden, die gerade zu Leben und Projekt passen. Um damit dann Zeitfressern, Energieräubern, Stress und Hektik den „Finger“ zu zeigen. Ein hilfreicher Workshopauftakt bei KALLE in der Bremer Neustadt, weitere Termine sind geplant. Katja Petrzik hat uns erzählt, warum sie diesen Workshop anbietet, für wen er ideal ist und was auf die TeilnehmerInnen zukommt. 1. Für wen ist der Workshop gedacht?! Der Workshop ist für Menschen gedacht, die sich entspannt und mit Freude organisieren möchten. Die etwas Neues darüber erfahren und lernen möchten, wie sie in ihrem Leben souveräner mit zeitlichen Rhythmen, Aufgaben und Anforderungen umgehen können – und die sich darüber mit „Gleichgesinnten“ austauschen wollen. 2. Was heißt denn „kreativ“? Der Workshop ist für „Kreative Köpfe“ entworfen: Das sind Menschen jeden Berufes, die sich als spontan, ideenreich und intuitiv einschätzen. Die es lieben, viele Dinge anzufangen und auszuprobieren, während das „Dranbleiben“ sie schnell langweilt. Die viele Ideen haben, die …

#Lebenswelt: Ich mach das jetzt!

Inspirierender Talk über Entscheidungen Viele Menschen träumen von einem Sabbatical oder einem neuen Hobby. Den Meisten rutscht gleich im Anschluss ein „Ja, aber“ raus – “Ja, aber ich kann doch meinen Job nicht einfach aufgeben“ und so weiter und so fort. In einem Talk aus dem Begleitprogramm zur Universum-Sonderausstellung „Entscheiden“ haben drei Menschen über ihre Erfahrungen mit eigenen Zweifeln berichtet. Von allen Dreien können wir zwei Dinge lernen. Klassisch wie beim Fernseh-Talk waren drei Menschen mit völlig verschiedenen Geschichten Gäste auf roten Cocktail-Sesseln bei der Moderatorin Nicole Kahrs. Alle drei sollten ihr persönliche Geschichte zum Thema „Wie wir Entscheidungen leben“ mit rund 70 neugierigen Gästen zwischen Mitte Zwanzig und Achtzig teilen. 3 Gäste – 3 Lebenswege Da ist Sven Marx, ehemaliger Tauchlehrer mit Hirntumor-Diagnose. Er lässt das Tauchen und steigt aufs Rad um. Da ist Janne Steinhardt, eine Abiturienten, die ihre eigene Definition von Leben und Arbeiten hat. Da ist der Student Paruar Bako, der eine Hilfsorganisation für Jesiden im Nordirak aus dem Boden gestampft hat. Drei völlig verschiedene Menschen. Mehr zu Sven, Janne und …

Valentinstag miniverse.de

#Valentinstag: Gerne, bitte täglich!

Der kommerzielle Rummel, der rund um den Valentinstag betrieben wird nervt. Den Tag der Liebe gänzlich zu ignorieren finde ich aber auch doof. Ich stehe hinter jedem, der der Meinung ist, dass man Liebesbekundungen nicht auf einen Tag  im Jahr reduzieren sollte, nur um den Handel, im Besonderen den Blumenhandel, anzukurbeln. Deshalb schlage ich vor: Macht 2015 für euch doch einfach zum Valentinsjahr! Mit der Everyday-Card für die Liebe beglückst du das ganze Jahr die Menschen, die dir wichtig sind. drucken + schneiden + kleben + schreiben + schicken Kostenloser PDF-Download der Everyday-Love-Card Jeden Tag ist Valentinstag Macht der Liebe eures Lebens öfter mal eine Freude – es muss kein teures Geschenk sein, überrascht sie oder ihn mit einem kleinen in die Jackentasche oder unter das Kopfkissen geschmuggelten Liebesbrief. Ein paar Worte zeigen oft schon große Wirkung: „Ich denke an dich!“ oder  „Danke, dass du immer für mich da bist!“ Letzteres sagt man gerne auch der besten Freundin oder der Schwester. Wer nicht gerne schreibt, bereitet einen schönen gemeinsamen Abend vor. Wer gerne kocht, kann ein leckeres …

#gentechnikfrei – GMO-Einkaufsratgeber von Greenpeace

Wer wirklich sicher keine genmanipulierten Produkte essen möchte, sollte Bio kaufen oder welche mit dem „Ohne Gentechnik“- Siegel verlassen. Denn GenManipulierte Organismen (GMO) in Futtermitteln sind erlaubt und müssen nicht gekennzeichnet werden. Greenpeace hat sich in Supermärkten umgetan, wie breit das Sortiment an GMO-Produkten ist. Ein Einkaufsratgeber.

#wirhabenessatt: Bäuerliche Landwirtschaft – was ist das eigentlich?

50.000 Menschen waren es, die zum Start der Grünen Woche 2015 am vergangenen Samstag in Berlin unter dem Motto „Wir haben es satt“ u.a. für eine bäuerliche Landwirtschaft demonstrierten (Demo-Aufruf). Aber was ist das heute genau, eine bäuerliche Landwirtschaft? Ist das eine Frage der Betriebsgröße und der bearbeiteten Flächen, ist es eine der Eigentumsverhältnisse (Familienbetrieb oder nicht?) oder ist gar nur ökologische Landwirtschaft auch „bäuerlich“? Was ist bäuerlich? Es kommt immer darauf an Zu diesem, die Fragen deuten es an, in der einschlägigen Szene heiß diskutierten Thema hat nun Ökologie & Landbau sein Heft 172 (4/2014) publiziert. Dieses verbandsunabhängige Medium für eine ökologische Agrar- und Ernährungskultur erscheint seit über vierzig Jahren. Die Antwort ist klar und lautet: „Es kommt immer darauf an“, zumal sich die Strukturen in Produktion und Vermarktung ökologischer Erzeugnisse denen im industrialisierten Agrobusiness tendenziell angleichen. Niklas Wawrzyniak, Redakteur der Zeitschrift, nennt als Kriterien, an denen sich die „Bäuerlichkeit“ messen lasse: Regionalität von Produktion und Vermarktung, Arbeitsplatzqualität, Kreislaufwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, Einkommens- statt Gewinnorientierung, Vielfalt, Gemeinnützigkeit. Auf der persönlichen Ebene könnte noch die Weitergabe von …

Gute Vorsätze: Umsetzen statt aufschieben mit MOOC

Für alle chronischen Aufschieber ist ein Online-Kraut gewachsen. Ein Massive Open Online Kurs, kurz MOOC, hilft genau dagegen. Kurst mitmachen und dann mehr Zeit für schöne Momente haben. Für alle chronischen Aufschieber ist ein Online-Kraut gewachsen. Ein Massive Open Online Kurs, kurz MOOC, genau dagegen. Kurst mitmachen und dann mehr Zeit für schöne Momente haben.

Weihnachten in Schweden, Teil II: Mit Kalle Anka (aka Donald Duck) und viel Glögg

Kalle Anka gucken und auf den Jultomte warten Die Schweden feiern wie wir Weihnachten am Abend des 24. Dezember, dem Julafton. Vorher darf allerdings eine Tradition niemals fehlen – das gemeinsame Schauen der Sendungen von „Kalle Anka“, dem schwedischen Donald Duck. Seit 1960 werden nachmittags von SVT, dem öffentlichen Fernsehen, verschiedene Episoden ausgestrahlt. Dann sitzen dort unvorstellbare knapp vier Millionen ZuschauerInnen vor dem Bildschirm. Das ist eine Top-Einschaltquote, denn es leben ungefähr 9,5 Mio. Menschen in Deutschland Schweden. Nur 1983 wurde einmal die übliche Reihenfolge der Episoden verändert, was einen wahren Massenprotest auslöste. Die Ausstrahlung wurde unmittelbar nachgeholt. In Schweden ist dann auch mit Spaß nicht zu spaßen. Die Geschenke bringt in Schweden übrigens der Jultomte unterstützt von den Heinzelmännchen, den Tomtebisse. „Glögg“ = Glühwein auf schwedisch Glögg, der typisch schwedische Glühwein, wird in Schweden vom ersten Advent bis zum Tag des „Knut“ getrunken. Der Tag existiert tatsächlich nicht nur in der IKEA-Werbung, den gibt es wirklich, es ist der 13. Januar. „Tjugondedag jul“ bedeutet der 20. Tag nach Weihnachten. Im schwedischen Supermarkt ist nur Glögg mit einem Alkoholgehalt …