#Underground: Publikationen in der Weserburg
Anfang der 1960er Jahre kommt es im Zuge des gesellschaftlichen Aufbruchs zu einer Vielzahl von kleinen und unabhängigen Publikationen. Die Weserburg zeigt eine Auswahl dieser Underground-Hefte.
Anfang der 1960er Jahre kommt es im Zuge des gesellschaftlichen Aufbruchs zu einer Vielzahl von kleinen und unabhängigen Publikationen. Die Weserburg zeigt eine Auswahl dieser Underground-Hefte.
Das Schifffahrtsmuseum und das Auswandererhaus in Bremerhaven sind weit über die Seestadt hinaus bekannt. Bernd Hüttner zeigt, warum auch das Historische Museum einen Besuch wert ist. Zumal dort noch bis 1. November eine Sonderausstellung mit historischen Pressefotos zu sehen ist.
Worpswede war nur eine von vielen Künstlerkolonien in Europa. Bernd stellt ein umfangreiches Buch über den „Aufbruch vieler KünstlerInnen ins Freie um 1900 vor. Die dazugehörige Ausstellung mit 150 Werken der MalerInnen in Süddeutschland ist noch bis zum 18. Oktober zu sehen.
Die Ferientipps der Redaktion. Bernd lotst euch durch das Naturschutzgebiet der Fischerhuder Wümmewiesen ins Modersohn Museum nach Fischerhude. Eine Tagestour mit dem Fahrrad.
2016 wird es heißen: 100 Jahre Dada! Bernd Hüttner stellt schon jetzt das Buch von Ina Boesch vor, in dem sie die Rolle der Frauen beim Dada bewertet. Er meint: Unbedingt lesenswert!
Mit seinen modernen Klassikern gehört das Sprengel-Museum in Hannover zu den bedeutenden im Land. Bernd war dort und rät: Nach der Kunst unbedingt am Maschsee erholen.
Wie wird ein Hochbeet angelegt? Welche Sorten bieten sich an, wo gibt es Saatgut? Wie wird richtig kompostiert? Diese und viele andere Fragen beantwortet Urban Gardening-Pionierin Meyer-Renschhausen sehr detailliert und anschaulich. Praktisch fürs Gärtnern in der Stadt.
Die Kunsthalle Emden zeigt noch bis 12. Juli Werke von Paul Klee aus der Sammlung Nordrhein-Westfalen. Perfekt in Kombination mit einem Ausflug an die Nordsee. Meint Bernd.
Franz Marc, August Macke, Morgner, Uphoff, Hablik, Barlach oder Max Pechstein zeigen im Kunsthaus in Stade „Das (verlorene) Paradies“ und ihre expressionistischen Visionenen zwischen Tradition und Moderne“. Bernd Hüttner hat sich beeindrucken lassen.
Die dritte Ausgabe von stadtaspekte erschien – trotz Crowdfunding – viel später als geplant. Sie gruppiert sich um den Schwerpunkt „Glauben“. Bernd Hüttner hat sie schon durchgeblättert.
Wilhelm Morgner, Autodidakt und einer der ersten abstrakten Maler in Deutschland. Er stellte mit den Blauen Reitern aus und begeistert heute noch mit unglaublich starken Farben. Bernd Hüttner hat sich die aktuelle Ausstellung im Paula Modersohn-Becker Museum angeschaut.
Rollenklischees im Familienalltag – und wie ihnen zu entkommen ist. Ein Buchtipp.
50.000 Menschen waren es, die zum Start der Grünen Woche 2015 am vergangenen Samstag in Berlin unter dem Motto „Wir haben es satt“ u.a. für eine bäuerliche Landwirtschaft demonstrierten (Demo-Aufruf). Aber was ist das heute genau, eine bäuerliche Landwirtschaft? Ist das eine Frage der Betriebsgröße und der bearbeiteten Flächen, ist es eine der Eigentumsverhältnisse (Familienbetrieb oder nicht?) oder ist gar nur ökologische Landwirtschaft auch „bäuerlich“? Was ist bäuerlich? Es kommt immer darauf an Zu diesem, die Fragen deuten es an, in der einschlägigen Szene heiß diskutierten Thema hat nun Ökologie & Landbau sein Heft 172 (4/2014) publiziert. Dieses verbandsunabhängige Medium für eine ökologische Agrar- und Ernährungskultur erscheint seit über vierzig Jahren. Die Antwort ist klar und lautet: „Es kommt immer darauf an“, zumal sich die Strukturen in Produktion und Vermarktung ökologischer Erzeugnisse denen im industrialisierten Agrobusiness tendenziell angleichen. Niklas Wawrzyniak, Redakteur der Zeitschrift, nennt als Kriterien, an denen sich die „Bäuerlichkeit“ messen lasse: Regionalität von Produktion und Vermarktung, Arbeitsplatzqualität, Kreislaufwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, Einkommens- statt Gewinnorientierung, Vielfalt, Gemeinnützigkeit. Auf der persönlichen Ebene könnte noch die Weitergabe von …
Designrad, Hochrad, Klapprad, Liegerad, Lastenrad … mehr als 100 Fahrräder zeigt das Museum der Arbeit in Hamburg und auch, wie sich das Fortbewegungsmittel zum Statussymbol entwickelt hat. Ein Ausflugstipp von Bernd Hüttner.
Dieses tolle Buch über Jungen und (ihre) Subkulturen ist leider etwas schwierig geschrieben. Wir empfehlen: Trotzdem lesen!!
19 Bäuerinnen und Bauern erzählen über ihr Vieh „Tiere in der Landwirtschaft“. Kaum ein Thema ist bei vielen Menschen so brisant und nicht zuletzt dank der Medien emotional besetzt. Diese Aufregung ist aber nur ein Effekt des verschobenen, gleichwohl dominanten Bildes der Landwirtschaft in unserer Gesellschaft: Entweder werden die Bauern als naturnahe Genussmenschen idealisiert, oder als Giftmischer und Tierquäler diffamiert. Beide Bilder entsprechen nicht den Tatsachen. Ulrike Siegel lässt 19 Tierhalter und Tierhalterinnen über ihr Leben und ihr Tun berichten. Sie beschreiben in autobiografischen Geschichten ihren täglichen Umgang mit Tieren. Bei allen, egal wie viele Tiere sie halten, stehen ökonomische Notwendigkeiten in Konkurrenz zu ihren ethischen Vorstellungen. Alle leben sie mit den Tieren, nicht nur von ihnen. Von Kleinbetrieb bis Biohof Die Anzahl der auf den Höfen lebenden Tiere ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von knapp hundert Milchkühen, über 800 Schweine bis zu 7.500, allerdings bei Tageslicht gehaltenen, Puten. Ebenso breit ist die Wirtschaftsweise, die vom Kleinbetrieb im Hochschwarzwald bis zum klassischen Schweinemast-Wachstumsbetrieb in Niedersachsen, vom Großbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern bis zum Biobetrieb in Schleswig-Holstein reicht. Die …
Gut, wir outen uns. In der Redaktion der glucke bilden aus Süddeutschland stammende RedakteurInnen eine solide Zweidrittelmehrheit: Zwei kommen aus Bayern und der Dritte wuchs zwar in Baden-Württemberg auf, aber in Sichtweite zur Landesgrenze zu Bayern. Diese war daran erkennbar, dass plötzlich der Belag der Landstraße besser wurde, aber das ist jetzt eine andere Geschichte. Skurril und prägnant – Von königlich-kaiserlich bis zum Weißwurscht-Horizont Insofern ist es kein Wunder, wenn die Nachricht über das Erscheinen von „Total alles über Bayern“ bei uns auf großes Echo stieß. Wie das ähnliche Buch über Österreich (glucke vom https://glucke-magazin.de/2014/02/26/buchtipp-ganz-oesterreich-als-infografik/ ) wurde der neue Band wieder von no.parking hervorragend gestaltet. Die Leserin erhält einen Einblick in die Landeskunde Bayerns und die Mentalität seiner BewohnerInnen. So findet sich allerlei Skurriles aus Feld und Wald, aus Sport und Dialekt, aber auch knallharte sozialgeschichtliche und statistische Informationen. Wusstet ihr etwa, dass in Bayern nur noch 14 Prozent aller Haushalte solche mit vier und mehr Personen sind, und dies obwohl 45 Prozent der Bayern in Gemeinden mit unter 10.000 EinwohnerInnen leben? Allein ein solcher …
30 Jahre Bremische Baugeschichte in einem Buch und die dazugehörige Ausstellung im Haus der Bürgerschaft. Lesens- und sehenswert!
Die junge Studentin Laura Bruns hat sich in den Städten umgesehen und zeigt überraschende Beispiele dafür, wie sich die Menschen Räume ihrer Stadt zurückerobern. Und gibt Tipps für die praktische Umsetzung. Im Buch und auf der Homepage.
Das berühmte Weimarer „Bauhaus“ sind nicht nur Gropius, Klee und Kandinsky. Auch großartige Frauen haben „wesentlich dazu beigetragen, dass das Bauhaus-Design im 20. Jahrhundert die ganze Welt eroberte“. Ulrike Müller stellt sie in ihrem Buch vor. Lesenswert!