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#plietschkochen: Luka Lübke liebt Wildkräuter. Rezept

Der Frühling kommt mit zarten Wildkräutern, die ihr kräftiges Aroma und etliches an Vitaminen zum Speiseplan beisteuern. Foto: Luka Lübke / marieweser.de

Wilder Kräutersalat – der Frühling kommt und Du kannst ihn essen!

Das Grün bricht aus den Zweigen und die meisten von Euch haben schon angegrillt, ob am Deich, im Garten oder auf der Parzelle. Gute, regional erzeugte Lebensmittel liegen voll im Trend und wir reden viel darüber, wer das beste Würstchen herstellt und ob das alles auch Bio ist. Dabei lassen wir ganz außer Acht, dass es auch Lebensmittel gibt, die keinen anderen Produzenten als die Natur haben. Und heilsam sind sie auch noch: Wildkräuter – man nennt sie auch Unkraut. Ich verarbeite sie am liebsten zu einem brutal regionalen Salat.

Du brauchst nur ein einfaches Dressing aus Honig, etwas Senf, Zitronensaft und einem guten Olivenöl anzurühren, das Du erst kurz vor dem Essen über das frische Grün träufelst. Schau Dich draußen um, was einfach so wächst und pflücke nach Lust und Laune im Garten, am Rand vom Schuppen, auf der Wiese oder im Park.

Wildkräuter im Salat mit Biss und feinem Aroma

Das findest Du jetzt: Giersch, Gundermann, Spitz- und Breitwegerich, Knoblauchrauke, Taubnessel, Veilundchen, wilde Stiefmütterchen, Löwenzahn, Bärlauch, jungen Sauerampfer – das alles kannst Du essen, auch die Blüten! Wenn Du Dich nicht auskennst, nimm unbedingt ein Bestimmungsbuch mit oder lade Dir eine moderne App über essbare Wildkräuter herunter. Noch besser: Lade jemanden ein, der vom Land kommt!

Tipps und eine Bestimmungs-APP:

Wenn Du nicht genug Kräuter hast, mische alles mit einem gekauften Salat, zum Beispiel Baby-Spinat oder einfach grünem Salat. Hast Du zu viel, mach ein Pesto draus, um Deinen Quark oder Dein Frischkäsebrot zu verfeinern. Verschenk auch was an Freunde und genieß den Frühling in Binnen- und Butenbremen!

Eine kleine Bestimmungs-App für Wildkräuter findest du mit Essbare Wildpflanzen Lite aus dem AT-Verlag fürs iPhone oder Android.

Text und Fotos: Luka Lübke / marieweser.de