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körper&Seele: Frühjahrsmüdigkeit ade!

© Ich und Du / pixelio.de

Mit dem Frühling kommt auch die Lust, sich aus der Winterstarre zu lösen und sich mal wieder um sich selbst zu kümmern. dieGlucke stellt in einer losen Serie Anregungen und Informationen für einen guten Start in die nächste Jahreszeit zusammen. Heute Teil III: Was steckt hinter Frühjahrsmüdikeit?

(HP) Jetzt ist er also da, der Frühling. Endlich blinzelt die Sonne etwas länger durch die Wolkendecke und schon ist die Natur nicht mehr zu halten. Narzissen, Tulpen, Schneeglöckchen und Co. schieben sich im Rekordtempo aus der Erde, in den Bäumen hören wir endlich wieder das lang vermisste Zwitschern der Vögel. Und uns Menschen zieht es nach draußen, Zeit für den ersten Cappuccino in der Sonne oder gar die erste Jogging-Tour. Doch statt gut gelaunt durch den frisch ergrünten Park zu laufen, hält es viele eher auf dem heimischen Sofa. Denn gerade, wenn die Natur uns die ersten Vorboten des Frühlings schickt, schlägt sie zu, die Frühjahrsmüdigkeit. Doch gibt es sie wirklich oder ist sie nur ein willkommener Vorwand, um die gemütlich-bequeme Zeit der Wintertage etwas auszudehnen?

Von Melatonin und Serotonin

Zwar sind die genauen Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit noch nicht geklärt, fest steht aber: Besonders in unseren Breiten, in denen der Wechsel der Jahreszeiten stark ausgeprägt ist, sich also die Temperaturen und Lichtverhältnisse spürbar ändern, hat unser Organismus in diesen Tagen Schwerstarbeit zu leisten. Während in der dunklen Jahreszeit das Schlafhormon Melatonin vermehrt ausgeschüttet wird und wir die Tage am liebsten vor dem Ofen verbringen würden, kurbelt die längere Sonneneinstrahlung die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Doch dieser Übergang geschieht langsam und so können wir uns innerlich noch im Winterschlafmodus befinden, während draußen schon die Sonne lacht. Haben wir in den Wintermonaten bei unserer Ernährung zudem an Vitaminen und Mineralien gespart oder uns zu fetthaltig ernährt, wirkt sich dies nun spürbar auf unsere Fitness aus. Zudem kann unbeständiges Wetter mit starken Temperaturschwanken zwischen Tag und Nacht besonders Menschen mit Kreislaufproblemen zusätzlich belasten.

Sonnenbrille zu Hause lassen!

Da hilft es nur, sich den Winterschlaf aus den Augen zu reiben und den Sprung an die frische Luft zu wagen, warum nicht gleich mit der ganzen Familie? Die Sonnenbrille dabei möglichst zu Hause lassen, denn nur wenn die UV-Strahlung direkt auf die Netzhaut trifft, kann das Sonnenlicht unseren Hormonhaushalt in Richtung Stimmungshoch neu justieren. Durch Bewegung im Freien Tageslicht tanken und mit viel frischem Obst und Gemüse den Stoffwechsel ankurbeln – das beste Rezept, um nach der dunklen Jahreszeit wieder munter zu werden. Das alles gibt es umsonst und draußen, doch Achtung: Nebenwirkungen wie Spaß und gute Laune sind nicht auszuschließen!

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