Alle Artikel mit dem Schlagwort: Beruf und Familie

WomenatWork: Unispitzen im Gespräch, Finale

Wie geht es bitte nach oben, Frau Professor? Was muss eine Frau mitbringen, um Forschung, Lehre und ein Leitungsamt an der Uni zu bewältigen? Die Professorinnen Dr. Karin Gottschall, Dr. Susanne K. Schmidt und Dr. Katrin Huhn sind drei der 19 Frauen in Spitzenposition an der Uni Bremen und stellen sich im Gespräch den Fragen von Jung-Wissenschaftlerinnen, Studierenden, Schülerinnen und anderen Interessierten.

dasThema: Frauenarmut in Bremen I

Armut ist eine Birne. Wer Armut abschaffen will, muss sie einfach aufessen. Zumindest klappt das, wenn es um das türkische Wort Armut/Birne geht. Beim Abbau der deutschen Armut tun sich Politik und Gesellschaft schwerer, vor allem Frauenarmut wird zum immer drängenderen Problem. Bremen als Großstadt ist besonders betroffen, dieGlucke berichtet von einer Gesprächsrunde bei belladonna.

Zum Tag der Arbeit: Anonym bewerben für mehr Chancengleichheit

Vor allem (junge) Frauen haben größere Chancen, überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch geladen zu werden und somit in die engere Wahl für einen Job zu kommen, wenn alle Bewerber ihre Unterlagen anonymisiert einreichen. Das ist das Fazit eines Pilotprojekts der Antidiskriminierungsstelle (ADS) des Bundes mit fünf Unternehmen und drei öffentlichen Arbeitgebern. Mehr als 8.500 Bewerbungen ohne Foto, Namen oder Angaben zu Alter, Geschlecht und Familienstand waren im Projektzeitraum von November 2010 bis Dezember 2011 eingegangen, gut 1.000 erhielten eine Einladung zum Bewerbungsgespräch, 256 Zusagen resultierten daraus. Natürlich kann keiner explizit sagen, wer davon bei einer offenen Bewerbung aussortiert worden wäre. Doch die Studie zeigt, dass sowohl Frauen als auch Menschen mit Migrationshintergrund von einer anonymisierten Bewerbung profitieren. dieGlucke fragt sich allerdings, warum es in Deutschland einer solchen Studie bedarf. International ist es längst Usus, sich ohne Foto und Namensnennung zu bewerben, USA und Kanada sind Vorreiter, in Frankreich soll es jetzt per Gesetz verordnet werden. Darauf möchte die Leiterin der ADS Christine Lüders allerdings nicht hinaus, sie setzt auf Freiwilligkeit – kommt uns das nicht bekannt vor? …

Frauenfrühstück und Lesung: So war Hilde Adolf

Frühstücken und Interessantes über Hilde Adolf erfahren, die viel zu früh verstorbene Bremer Politikerin mit Herz. Als Sozialsenatorin immer eine verlässliche Partnerin für die Interessen von Familien, als Kabarettistin genial und musikalisch. Ihr plötzlicher Tod vor zehn Jahren bedeutete für viele einen großen Verlust. Birgit Köhler und Beenhard Oldigs lesen am 11. April im Bürgerhaus Weserterrassen aus ihrem Buch. Mit anschließendem Gespräch.