Aktuell, Allgemein, grüneWelt, Menschen, Nachhaltigkeit, slowFood, Welten

slowFood: Back to the Roots!

© AT Verlag

© AT Verlag

Ein wahrer Schatz lagert immer öfter in den Körben von Marktständen und Bioläden – traditionelle Wurzelgemüse wie Topinambur, Schwarzwurzeln, Pastinaken, vielfarbige Möhren und abwechslungsreiche Kürbissorten wie Butternut, Spaghetti oder Patisson (das ist der weiße UFO-Kürbis) oder Blattgemüse und Kräuter wie Portulak, Mizuna oder Eiskraut – diese und noch mehr früher sehr beliebten Gemüsearten bereichern mit ihren Farben und Aromen wunderbarerweise unseren Speisezettel – wieder! Denn zum normierten Einheits-Angebot der Supermärkte passten diese eigenwilligen Gemüsesorten nicht und verschwanden nach und nach aus den Küchen. Doch jetzt drängen die schmackhaften Alternativen zu den etablierten Wintergemüsen wie Kohl, Karotten und Lauch verstärkt auf den Markt und in den Kochtopf. Rezeptideen dazu gibt es zuhauf, denn im Prinzip lassen sie sich genauso verarbeiten wie ihre bekannteren Verwandten. Eine schöne Sammlung von 100 Rezepten, von raffiniert bis schlicht, findet sich im Kochbuch von Keda Black Alte Gemüsesorten neu gekocht aus dem AT Verlag, sinnvoll ergänzt mit einer wunderschön  bebilderten Warenkunde. Und auch die Rezeptfotos der Food-Fotografin Akiko Ida, einer in Paris lebenden Japanerin, passen in ihrem klaren Stil perfekt zum Understatement der alten Gemüsesorten. dieGlucke hat einen Blick ins Buch geworfen und gleich den Topinambur aus ihrem Garten zur leckeren Suppe verarbeitet.

Hier das Rezept: 450 g Topinambur, 2 Kartoffeln (mehlig kochend), 1 kleine Zwiebel, 1 TL gekörnte Brühe, 1 EL Sonnenblumenöl, 100 ml Sahne, Salz und Pfeffer aus der Mühle, 4 getrocknete Feigen oder Datteln und 1 Handvoll Wal- oder Haselnüsse gehackt.

Topinambur-Cremesuppe mit Trockenobst

Topinambur und Kartoffeln schälen, würfeln. Zwiebel schälen, fein hacken und im Öl glasig dünsten. Die Gemüsewürfel dazugeben, andünsten, ca. 500 ml Wasser angießen, gekörnte Brühe zugeben. Etwa 20 Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist. Alles pürieren, Sahne zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Trockenobst in feine Streifen schneiden, mit den gehackten Nüssen auf die Suppe streuen. Genießen!

2 Kommentare

  1. Pingback: slowFood: Noch mehr Rüben | glucke MAGAZIN

Kommentare sind geschlossen.