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kulturAktuell: EU-Familienaufstellung im Theater

Das verspricht unterhaltsam und spannend zu werden, wenn Regisseurin Katja Hensel mit Unterstützung der Bremer Shakespeare Company die Europäische Union zur Familientherapie lädt. Denn der Vertrag von Lissabon steht vor der Zerreißprobe – retten kann das europäische Miteinander nur eine Familienaufstellung, mit deren Hilfe Blockaden, Frustration und Isolierungstendenzen von sieben Mitgliederstaaten der EU zu therapieren. Grund für Ärger gibt es genug: Euro-Krise, Identitätsprobleme, Familienstreit, jede Menge unbewältigte Geschichte und Geschichten haben den Einigungsprozess nahezu zum Erliegen gebracht. Wird es gelingen, die europäische Familie vor dem Auseinanderbrechen zu bewahren?, mal sehen, ob Katja Hensel die unterschiedlichen Charaktere befrieden kann. An die Aufführung schließt ein Publikumsgespräch mit Darstellerin, der Autorin/Regisseurin Katja Hensel und Vertretern der Politik.

Mittwoch, 9. Mai 2012, Concordia Theater, 18 Uhr, Eintritt ist frei.

Das Theaterstück Wie Europa gelingt, eine EU-Familienaufstellung wird im Rahmen der Europawoche Bremen aufgeführt. Viele weitere Veranstaltungen bis Ende Mai, Näheres zum Programm auf der homepage von Europa in Bremen oder beim EuropaPunkt in der Bürgerschaft/EG, werktags zwischen 12 und 15 Uhr.

Text/Regie: Katja Hensel. Großbritannien: Christian Kaiser. Finnland: Andreas Erfurth, Estland: Barbara Wurster. Polen: Michael Stobbe. Slowenien: Sanne Schnapp. Zypern: Sven Philipp. Spanien: Uta Krause. Therapeutin: Katja Hensel.